Editorial März 2018

Liebe Gemeindemitglieder,

Das Hungertuch inspiriert dazu, den Blick auf das Ganze zu richten. Als Menschen sind wir Individuen, aber ebenso sehr auch Teile des Ganzen, verbunden mit dem, was uns umgibt. Jacqueline Keune ist freiberufliche Theologin und Autorin. Ihre Texte helfen, diese Verbundenheit wahrzunehmen, das Morgen neu zu denken und mit dem Mut des Herzens zu handeln: „Auf dass wir nicht bleiben, die wir sind.“

„Einmal wird Umkehr kein fremdes, kein frommes Wort mehr sein. Wir werden den Fuss setzen – im Nacken die Wunden.
Einmal werden die einen nicht mehr auf Kosten der anderen leben, und die eine Welt wird allen Heimat sein. –

Einmal wird der Mensch seine Schuhe wieder ausziehen – heiliger Boden
Und der Wind die Hirse streicheln.
In den Bächen werden die Fische glitzern und die Vögel den Frieden im Schnabel tragen.

Einmal, da wird Wandlung jedes Herz erfassen, Wunder werden wieder die Erde überzieh’n.
Im ersten Schein des Tages lächelt die Ewige.“

Mit herzlichen Segensgrüssen in die Fastenzeit, der Karwoche entgegen mit dem Übergang vom Kreuz zur Auferstehung, - das Morgen neu zu denken und mit dem Mut des Herzens zu handeln!

Ihre Silvia Meier, Gemeindeleiterin

Veröffentlicht in Editorial Boni-Nachrichten.