Liebe Gemeindemitglieder

Wir erfahren buchstäblich jeden Tag weltweit, wie die Gewalt...herrscht und zerstörerisch wirkt. Wir sehen handgreiflich das Elend. Hier heisst es, nicht müde werden, wie im täglichen Dasein für die Familie, in sich ständig wiederholenden Tätigkeiten, aber auch im Danken und Bitten, in der Heiterkeit und Gelassenheit, im Warten und Vorwärtsgehen, im Pilgern auf dem Weg unseres Lebens.

Woher die Kraft nehmen, nicht müde zu werden, die Aufgaben in Wüstenzeiten zu erfüllen, in Zeiten des Versagens, der Leere oder der Enttäuschungen?

Immer dort, wo wir wirklich als Menschen leben und nicht nur dahinleben, kommen wir Gott nahe. Dann können die einfachsten und alltäglichsten Tätigkeiten immer auch Gottesdienst sein, sei es in jedem Handeln, im Spielen, im Essen und Trinken, im Reisen, Wandern und Lesen, im Kochen, Trauern und Weinen ist Gott immer auch verborgen und uns nahe.

Alles was wir tun, manchmal bewusst und freudig, manchmal nur mit Mühe und Not, alles was unser Leben ausmacht, die guten und die schlechten Tage, das Glück, aber auch das Leid, wird so zum Lobe Gottes.

Mit herzlichen und vertrauensvollen Segensgrüssen in den Monat Juni

Ihre Silvia Meier, Gemeindeleiterin

Veröffentlicht in Editorial Boni-Nachrichten.